Unser Obsthof
Frische Äpfel von nebenan!
Hier in der „Holsteinischen Schweiz“ mit seiner charakteristischen Endmoränen-Hügellandschaft produzieren wir auf einer Gesamtanbaufläche von ca. 40 Hektar Bio-Obst. Davon werden auf 37 Hektar Äpfel und 3 Hektar Süß- und Sauerkirschen, sowie einige Birnen für den Hofladen, angebaut. Da wir nicht all unser produziertes Obst über den Hofladen vermarkten können, verkaufen wir das Meiste über einen Händler im „Alten Land“, wodurch man unsere Äpfel in den Regalen einiger großen Lebensmitteleinzelhandelsketten finden kann.
Johannes Domke
Als Chef und Obstbau-Meister ist er der kluge Kopf des Hofes. Er leitet den Obsthof mit viel Leidenschaft und etabliert stets neue Technologien, um nachhaltig und effizient zu produzieren.
Stefan Domke
Senior-Chef Stefan unterstützt die junge Generation tatkräftig, besonders während der Ernte. Hier ist er der Mann an der Saftanlage. Zudem kümmert er sich mit viel Liebe um die Wildbienenhotels und Vogelnisthäuschen.
Thomas Rüß
Unser Mann für alles! Thomas ist seit 40 Jahren auf unserem Hof tätig und wir möchten ihn nicht missen. Von Trecker schrauben, über Pflanzenschutz ausbringen, bis den Überblick über die Halle behalten, er kann einfach alles.
Johanna Domke
Chefin und Ehefrau Johanna ist die Kreative, die immer neue Ideen hat. Meistens findet ihr sie im Hofladen oder kopfüber in den Blumen.
Sandra Wambold
Schwiegermutter Sandra hilft einmal wöchentlich tatkräftig im Hofladen.
Polnische Saisonkräfte
Ohne sie geht nichts. Während der Ernte unterstützen uns bis zu 25 Leute, um die Äpfel zügig zu pflücken. Viele von ihnen kommen schon seit vielen Jahren, wie unser Vorarbeiter Grzegorz, der seit über 30 Jahren jährlich zum Bäume Roden, Pflanzen und Schneiden, sowie zum Kirschen und Äpfel ernten aus Polen anreist.
Unsere Geschichte
Der Obsthof Lafrenz wurde im Jahr 1968 von Jacob Lafrenz gegründet. Ursprünglich war er Physik -Ingenieur für Mess- und Regeltechnik bei der Firma Siemens.
Jacob Lafrenz erbte den Betrieb seines Vaters, welcher bereits im Jahre 1951 Apfel- und Sauerkirschbäume auf ein paar Hektar angepflanzt hatte. Hauptsächlich wurde jedoch Ackerbau, Kohlanbau und Viehzucht betrieben. Mit den Jahren vergrößerte Jacob Lafrenz die Anbauflächen von Äpfeln und Kirschen. Die damals gepflanzten Bäume, wurden selbst veredelt und aufgeschult.
Nach der Ausbildung zur Gärtnerin in Fachrichtung Obstbau stieg Tochter Ines in den Obstbaubetrieb ein. Seit Ende der 80er Jahre hilft auch ihr Ehemann, Stefan Domke, Landwirtschaftsmeister, auf dem Obsthof mit und erlernte auf diese Weise den Anbau von Kern- und Steinobst.
1998 folgte die Übernahme des Betriebes durch Ines und Stefan.
Eine Kundin machte 2008 auf eine Apfelsaftpresse aufmerksam, welche nach kurzer Überlegung angeschafft wurde. Die Lohnmosterei wurde ins Leben gerufen. Von nun an konnten Kunden ihre Äpfel aus dem privaten Garten nach Altgalendorf bringen, wo sie wenige Tage später ihren eigenen Apfelsaft abholen konnten. Und so ist es auch heute noch.
Die Entscheidung den Betrieb auf ökologischen Anbau nach Bioland-Richtlinien umzustellen wurde 2007 gefasst, sodass wir nach einer Umstellungszeit von 3 Jahren seit 2010 vollwertiges Bio-Obst auf unseren ca. 40 Hektar anbauen.
Nach bestandenem Abitur und einem Auslandsjahr begann Sohn Johannes 2012 die Ausbildung zum Gärtner - Fachrichtung Obstbau und beendete seine Fortbildungen mit dem Meisterbrief 2020 und 2022 erfolgte die Übernahme des Betriebs.
Nachhaltige Technik
Um Obst produzieren zu können benötigen wir im Sommer zusätzliches Wasser, welches wir aus eigenen Brunnen schöpfen können. Damit wir hier effizient arbeiten und gezielt unsere Bäume bewässern können, arbeiten wir seit 2021 mit den Boden-Feuchtigkeitssensoren der Firma Plantobelly. Diese können uns genau sagen, wo genügend Feuchtigkeit im Boden vorhanden ist und wann wir bewässern müssen. Dies geschieht dann mit Hilfe gezielter Tröpfchenbewässerung direkt am Baum.
Die geernteten Äpfel möchten wir so lange wie möglich frisch halten, deshalb hat damals schon Jacob Lafrenz als einer der ersten Betriebe eine Kälteanlage ohne schädliche Klimagase gebaut. Sie basiert auf der Kühlung mit Flo-Ice. Dennoch braucht auch diese fortschrittliche Kühltechnik viel Strom, welchen wir über unsere eigene Photovoltaik-Anlage selbst produzieren. Die Kühlung ist durch Zeitschaltuhren geregelt, damit sie vorwiegend tagsüber läuft.
Damit die Äpfel auch im April noch knackig und saftig sind, werden sie in gasdichten Lagerräumen „in den Winterschlaf“ geschickt. Bei ca. 1% Sauerstoff wird der Reifeprozess auf ein Minimum reduziert.
Jährlich bis alle 2 Jahre roden wir einen Teil unserer Obstbäume. Hierbei handelt es sich um Altanlagen, auf denen Bäume stehen, die nicht mehr den gewünschten Ertrag bringen. Dennoch werden sie für eine gute Sache gefällt. Wir machen daraus Hackschnitzel, mit denen wir nicht nur unsere Wohngebäude, sondern auch den Saft der Mosterei über einen Durchlauferhitzer erhitzen. Das spart einiges an Strom.
Um nicht nur leckere, sondern auch gut aussehende Äpfel zu verkaufen, haben wir eine eigene Sortieranlage. Hier gibt es einen Einblick: